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Reise nach Samarkand (2)

Vom vor 2 Jahren


Den zweiten Tag verbringen wir von 10 bis 16 Uhr mit Besuchen verschiedener Mausoleen, die Timur Lang und spätere Herrscher für sich, ihre Frauen und andere Familienmitglieder haben bauen lassen. Das ist alles sehr beeindruckend und vor allem schön blau, aber auch sehr ähnlich in meinen Augen. So sieht das Grabmal der ersten Frau Timur Langs so aus wie das Grabmal des ersten Präsidenten nach dem Ende der Sowjetunion, Islam Karimov. Alles ist gut besucht, und immer liegt es auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt.

Interessant ist das Observatorium des schon erwähnten Ulug’Bek, das natürlich auch auf einer vermutlich künstlichen Anhöhe liegt und aus einem 20 m langen Tunnel besteht. Das erschließt sich uns leider nicht, daran muss ich noch arbeiten (Wikipedia hilf!). Immerhin konnte er mit dieser Einrichtung eine Sternentafel erstellen, die mit über 1000 Einträgen die des Ptolemäus übertraf.

Überwältigend ist der Basar (Bozor), der unübersehbare Ausmaße zu haben scheint und verschiedene Ebenen einnimmt. Die drei Kolleginnen haben die Idee, mir eine dieser traditionellen bunten Kopfbedeckungen (bojsun) zu schenken und meiner Frau gleich noch einen Schal dazu. Ich tat mein Bestes, eine gute Auswahl zu treffen. Danach lief ich den Rest des Tages mit dieser Kopfbedeckung durch den Basar, das schien aber niemandem aufzufallen, was mir zu denken gibt. Zamira hat’s gefreut.

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