Das Frühstück wurde uns im Innenhof des Hotels gerichtet, es war gut und reichlich (Brot, Wurst, Spiegelei, Kaffee) und schon etwas zu frisch zum gemütlichen Sitzen.
Dann ging es zur Sprachenabteilung in der Universität von Buchara, wo Askard alte Bekannte begrüßte und ich eine Deutschklasse mit vier Studentinnen besuchen durfte. Diese hatten in einer besonderen Schule sehr gut Deutsch gelernt und es war eine Freude, sich mit ihnen zu unterhalten, das taten wir dann auch eine Stunde lang und schließlich gingen wir, die Studentinnen und die Deutschkollegen in eine Plov-Restaurant, wo überraschenderweise auch schon ein SES-Kollege anwesend war, der als Koch-Fortbildner einen Einsatz hat: Eine Woche in Samarkand, dann in Taschkent, dann in Buchara und schließlich in Chiva. Ein netter Mann und wir haben uns sehr nett ausgetauscht. Sein Dolmetscher saß mit an unserem Tisch.
Und von dort dann endlich – es war schon nach 14 Uhr – in das alte Buchara. Dazu in der Wikipedia:“Buxoro ist eines der besten Beispiele einer mittelalterlichen islamischen Stadt in Zentralasien, deren städtische Struktur weitgehend intakt geblieben ist. Mit Ausnahme einiger weniger Überreste aus der Zeit vor den Mongoleneinfällen unter Dschingis Khan und unter Timur zeugt die Altstadt vor allem von der Städteplanung und Architektur der Scheibaniden-Zeit seit dem frühen 16. Jahrhundert.“
Wir treffen uns dazu mit zwei ehemaligen Schülerinnen von Askar, mit denen wir durch die Straßen schlendern, am Minarett (Foto) vorbei bis zur Zitadelle („Arc“) hoch, von wo aus man die Stadt überblicken kann.
Diese Altstadt beeindruckt v.a. durch die Geschlossenheit der Stadtanlage, in Samarkand lagen die wesentlichen Gebäudekomplexe weit auseinander. Dafür spielt sich auch der ganze touristische und gastronomische etc. Betrieb innerhalb dieses Bezirkes ab. Sehr schön auch zum Schlendern, aber eigentlich eine Überdosis an noch schwer überschauberer Geschichte. Deswegen auch die Wikipedia-Hilfen.
Am Abend gibt es noch zu Viert Abendessen (Suppe) im Restaurant. Die beiden Studentinnen hatten es dann eilig, weil sie heute noch ihren wöchentlichen Putzdienst (Zimmer, Gang und Halle) im Wohnheim zu erledigen hatten und es war ja schon nach 21 Uhr.